Hand aufs Herz – Wer erkennt sich wieder?

Morgens mit weit geöffnetem Mund zu gähnen, sich im Bett nochmal genüsslich in alle Richtungen zu strecken, sich aufzu­setzen, aufzu­stehen und die ersten Schritte ins Bad zu tun – fünf völlig all­tägliche Bewegungen, über die wir normaler­weise nicht näher nach­denken. Es sei denn, körperliche Beschwerden bringen uns dazu, diese Abläufe zu verändern.

Wenn der Wind der Ver­änderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Wind­mühlen

Chinesisches Sprichwort

Jeder Mensch – und sein Körper – ist einem kontinu­ier­lichen Wandel unter­worfen. Körper­zellen bauen sich auf und ab und passen sich allen mög­lichen Bewegungen und Be­lastungen an. Je nachdem, welche An­forderungen uns das Leben gerade so stellt. Und davon bekommen wir nur selten etwas mit. Wir sind es gewohnt, dass unser Körper „funktioniert“. Über Signale wie Verspannung, Schmerz oder Bewegungs­einschränkung versucht uns der Körper darüber zu informieren, dass seine Anpassungsfähigkeit hinsichtlich eines aktuellen oder vergangenen Reizes erschöpft ist.

Veränderungen beinhalten ein enormes Potential

Was wir dabei häufig vergessen: Veränderungen beinhalten ein enormes Potenzial. Sie holen uns aus unserer Komfort­zone. Sie halten uns dazu an, das Tempo, mit dem wir durch den Tag rauschen, zu reduzieren. Und sie geben die Chance, uns selbst wieder näher zu kommen. Die Chance, mit und an uns selbst zu arbeiten.

Damit kann durch jede Veränderung der Grundstein für neue Erkenntnisse, ein neues Bewusstsein und neue Wege gelegt werden.